Elena Neff Zhunke

KLANGBOGEN: UKRAINE – SCHWEIZ

PROGRAMM “LICHT UND SCHATTEN“ FÜR KLAVIER UND STREICHQUINTETT

„Die umtriebige Violinistin Elena Neff Zhunke schlägt mit dem Klangbogen eine Brücke zwischen der Ukraine, ihrem Herkunftsland, und der Schweiz, ihrem Lebensort. Mit der von ihr gegründeten Sinfonietta präsentiert sie expressive Programme mit klassischer, moderner und folkloristischer Musik aus beiden Ländern voller Farben, Hoffnung und Freude.“ (Saiten-Magazin)

Es handelt sich um ein Benefiz-Konzert mit und zugunsten von Musiker*innen, die aus der Ukraine fliehen mussten, und denen wir eine Auftrittsmöglichkeit bieten wollen. Es ist ja wichtig, dass Künstler*innen nicht aus der Übung kommen sollten, öffentlich aufzutreten. Dafür hat die ukrainisch-schweizerische Konzertviolinistin Elena Neff-Zhunke die Sinfonietta gegründet und ist mit diesem Ensemble in der Schweiz unterwegs.

Elena Neff-Zhunke wird auch selbst mitauftreten und mit ihren hochvirtuosen bis halsbrecherischen Soloparts das Publikum begeistern.

Zur Aufführung kommen Werke des

  • Schweizer Komponisten Frank Martin (1890-1974) und dessen Lehrer,
  • Französischen Komponisten Gabriel Fauré (1845-1924), die beide 2024 ihren jeweils 50. Todestag und 100. Todestag haben werden.

Das schwermütige Streichquartett«Pavane Coulers des Temps“von Frank Martin wählten die Musiker*innen als Trauermarsch für die Opfer des Krieges in der Ukraine. Und das dreissig-minütiges lichterfüllte Klavierquintett D-Mollvon Gabriel Fauré symbolisiert für die Künstler*innen die Hoffnung auf Frieden in der Ukraine und in der ganzen Welt.

  • Und vom Schweizer Komponisten und Jazzmusiker Michael Neff (1975*) kommt das Klavierquintett «Far Away» zur Aufführung.

Den Block mit bedeutenden Ukrainischen Komponist*innen bilden Werke von:

  • von Wassyl Barvinskyy (1888-1963), ein Zeitgenosse von Frank Martin: Variationen über ein Thema im ukrainischen Stil für Klavier und Streichquintett,
  • von Myroslav Skoryk (1937-2019): Dyptych, ein wunderschön geschriebenes und ergreifendes Stück für Streicher, mit seinem rasanten Tempo wie eine Vorwegnahme unserer temporeichen Gegenwart.
  • von der ukrainischen Chorkomponistin Hanna Hawrylets (1958-2022): Das gebetartige Stück „Für Maria“, geschrieben 1999: ein wichtiges Werk der Hoffnung im Repertoire der Ukrainischen MusikerInnen, und
  • von Wiktorija Walerijiwna Poljowa (1962*) „Die Seele« – für Solo Violine und Klavierquintett

Im Sextett musizieren hochkarätige Musiker*innen, die aus der Ukraine fliehen mussten, Ukrainische Musiker*innen, die ihre Heimat schon länger in der Schweiz haben, und bedeutende Musiker*innen aus Frankreich und Portugal:

  • Elena Neff Zhunke, Solo 2. Violine Sinfonieorchester Sankt Gallen, Konzertmeisterin und künstlerische Leiterin Sinfonietta Sankt Gallen, nominiert für den Preis der Internationalen Bodensee-Konferenz für die herausragende Leistung im Bereich der Neuen Musik
  • Olga Ponomarova, bis 2022 Konzertmeisterin Orchester beim Oratorienchor Kyiv
  • Ricardo Gaspar, Solo Viola Sinfonieorchester St.Gallen
  • Mathias Johansen, Professor für Violoncello Konservatorium Feldkirch, Kammermusikpartner u.a. bei Schubertiade Hohenems
  • Oleksii Beregovyy, bis 2022 Solo-Kontrabass Camerata Kyiv
  • Raissa Zhunke, Dozentin an der Musikschule Konservatorium Zürich, Kammermusikpartnerin und Solistin, u.a. Viana Festival Portugal, Musiksommer am Zürichsee